Studieren in Sachsen
Geh nach Osten!
Schon viele Abiturenten sind diesen Ruf gefolgt und nur wenige haben diesen Schritt bereut. Sicher, wenn der Wechsel aus einer quirligen Stadt wie München oder Stuttgart erfolgt, kann das etwas beschauliche Sachsen auf den ersten Moment schon langweilig wirken. Mit ein bisschen Eingewöhnung sind die nicht einmal so versteckten Schönheiten und Vorteile leicht zu entdecken. Beim Beginn eines Studiums ist es wichtig, dass studentischer Wohnraum um vieles leichter zu finden ist als vergleichsweise in westlichen Unistädten.
Unis finden sich in Sachsen in vielen Städten. Zur Auswahl stehen Dresden, Chemnitz, Freiberg, Zittau, Zwickau, Görlitz und Mittweida. In diesen Studienorten werden viele Fachrichtungen angeboten. Mit mehr als 450 Studiengängen an vier Universitäten, weiters fünf Kunsthochschulen und ebenfalls fünf Fachhochschulen plus sieben Studienakademien wird praktisch keine Studienrichtung ausgelassen. Fast jeder Berufswunsch in den Bereichen Ingenieurwissenschaft, Naturwissenschaft, Rechtswissenschaft, Sprachwissenschaft, Regionalwissenschaft, Pädagogik, Medizin, Sport, Kunst, Gestaltung und Gesellschaft wird für jeden etwas passendes geboten.
Die Universitäten von Sachsen.
Allen voran die Technische Universität Dresden eine Volluniversität. Sie hat ungefähr 37.000 Studierende und ist nebenbei bemerkt die größte Technische Universität von Deutschland. Seit 2012 als Exzellenzuniversität ausgezeichnet. Sie verfügt über 14 Fakultäten mit einer gefächerten wissenschaftlichen Vielfältigkeit wie in wenige Universitäten in Deutschland anbieten. Ingenieur- und Naturwissenschaften, Geistes- und Sozialwissenschaften sowie Medizin sind im Angebot.
Die Universität Leipzig, ebenfalls eine Volluniversität und 1409 gegründet ist die zweitälteste Universität Deutschlands. An insgesamt 14 Fakultäten studieren derzeit an die 28.500 Studenten, darunter auch viele Studenten aus dem Ausland, in über 150 Studienrichtungen. Geboten werden Fächer wie Sportwissenschaft, Medizin und Tiermedizin, Pharmazie und Chemie, Wirtschaftsmathematik und auch Physik. Seltenes und Spezialfächer wie, Ägyptologie oder Indologie, Afrikanistik, Sorabistik und Tibetologie werden durchaus angenommen.
In der Technischen Universität Chemnitz, die drittgrößte Universität Sachsens, sind Ingenieur- und Naturwissenschaften wie Mathematik eng verknüpft mit Wirtschafts-, Geistes- und Sozialwissenschaften. Die Zusammenarbeit mit der Industrie und in der Forschung, wird hier gefördert und so entstehen attraktive Bildungsangebote. Gegründet 1836 heute mit 11.700 Studierenden ist sie hervorgegangen aus einer „Gewerbeschule“. Die später in eine Hochschule für Maschinenbau umgewandelt wurde. Im Jahr 1986 entstand daraus die jetzige Technische Universität. Dazu kam 1993 die Fakultät für Wirtschaftswissenschaften und 1994 die Philosophischen Fakultät so wurde die TU Chemnitz eine Volluniversität.
Die 1765 gegründete TU Bergakademie Freiberg gilt als eine höhere Bildungseinrichtung, die sich mit den Bergbauwissenschaften befasst.
Des Weiteren gibt es neben den Universitäten verschiedene Kunsthochschulen, Hochschulen für angewandte Wissenschaften und die Berufsakademie Sachsen.
Die Studiengänge auf sächsische Unis sind gut organisiert mit, überschaubaren Seminargrößen und auch die Studienbetreuung stimmt. So ist in Sachsen das Studium locker in der Regelstudienzeit zu schaffen.
Viele Studenten verfügen nur über ein knappes Budget.
In Sachsen werden keine Studiengebühren verlangt zumindest nicht im Moment. Im Kontrast zu den alten Bundesländern sind die Lebenshaltungskosten niedriger. Auch die Mieten sind günstiger als in anderen Städten, genauso die Fortbewegung mit öffentlichen Verkehrsmitteln wie Bus oder Bahn. Genauso Freizeitangebote Fit- und Wellnessstudiobesuche. Auch die Kulturangebote liegen weit unter dem Preisniveau von München oder Berlin. Infrastruktur und Verkehrsanbindungen in Sachsen sind auf den neuesten Stand. Einige Studentinnen folgen dem Ruf nach einem hohen Verdienst, um Escort werden, doch davon ist ausdrücklich abzuraten. Sachsen ist noch recht günstig und man kommt über die Runden, ohne seine Seele und seinen Körper zu verkaufen.
Das Studentenwerk Dresden hilft bei der Studienfinanzierung, fördert die Verköstigung in den Unimensen und angeschlossenen Cafeterien und steht bei der Erbringung von Wohnungen in den Wohnheimen bei. Sie übernimmt Förderung von Kindertagesheimen für Studentenkinder. Beratung bei Sozialangelegenheiten, Rechtsfragen und psychotherapeutischen Problemen. Auch Studieren mit Kind ist keine Unmöglichkeit in Sachsen, für junge Eltern stehen viele Förderprogramme und Betreuungsangebote bereit.
Leben und entspannen neben dem Studium.
Hochkultur oder Kleinkunstszene – in Sachsen findet jeder Kulturbeflissene ein verlockendes Angebot. Ganze 14 Dresdner Studenten Clubs prägen die studentische Kulturszene daneben gibt es eine große Anzahl von Musik- und Tanzfestivals, Jazzklubs. Die Sachsen sind durchaus freundliche Gastgeber.
Im Allgemeinen sind die Studierenden mit ihrer Wahl in Sachsen zu studieren durchaus zufrieden und die überwiegende Mehrheit bereut diesen Schritt in keiner Weise.